Donnerstag, 22. November 2018

Ein Roman über Trajan und das römische Imperium

In Sachsen ist heute Feiertag. Ich büße und bete nicht, sondern gehe ein wenig in mich. Die vergangenen Monate stimmen mich froh und dankbar. Der Roman, an dem ich viele Jahre lang gearbeitet habe, ist erschienen. Ich freue mich über die Anerkennung, die mir zuteilwurde. Natürlich ist mir auch Kritik willkommen. Es ist gut möglich, dass ich den Roman nach einigem zeitlichen Abstand überarbeite. Manche Flüchtigkeitsfehler habe ich übersehen. Das Cover kann noch verbessert werden. Aber ich werde das Buch nicht komplett neu schreiben, denn es entspricht im Großen und Ganzen meinen Vorstellungen.

Als ich meinen Roman zu Ende schrieb, stand für mich fest, dass ich ihn bei einem Selfpublishing - Dienstleistungsverlag veröffentlichen möchte. Ich freue mich sehr, wenn das Buch meine Leser berührt. Aber zunächst einmal habe ich das Buch geschrieben, das ich selbst gern lesen wollte und das mir niemand anderes geschrieben hat. Es war also kein durchweg idealistisches Projekt, aber eine Menge Idealismus steckt schon drin. Mir ist klar geworden, dass ein Verlag, dessen Bücher sich rechnen müssen, sehr genau kalkulieren und den Markt gut kennen muss. Das relativiert meinen früheren Ärger über Kontakte mit Verlagen, als ich andere Projekte zur Veröffentlichung einreichte, die aber nie hundertprozentig ins Programm passten. Bei "Im Banne des Besten" habe ich mich vorab schon anders entschieden, weil ich hundertprozentig hinter dem Inhalt stehen wollte. Und ich bin rückblickend froh, es so umgesetzt zu haben.

Das Römische Imperium zur Zeit seiner Blüte und größten Ausdehnung - das ist eine Fülle an Themen, die ich nicht in zweihundert Seiten abhandeln konnte. Ich wollte nicht nur über Kaiser Trajan schreiben, sondern auch über sein Reich, über Persönlichkeiten der damaligen Zeit, über die Provinzen und die Gegner Roms. Nur in diesem Kontext kann man sich dem "Optimus Princeps" nähern.

Als ich darüber zu bloggen begann, ahnte ich nicht, dass ich so viele Texte zum Thema schreiben würde. Und noch gehen mir die Ideen nicht aus. Es macht mir Freude, über mein Hobby zu bloggen, und ich lerne selbst immer wieder dazu. In diesem Sinne wünsche ich euch Freude beim Lesen des Blogs, aber auch des Buches.

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