Blog zum historischen Roman "Im Banne des Besten" mit Informationen über die Blütezeit des Römischen Imperiums
Donnerstag, 24. Dezember 2020
Die Zeitenwende und unser Weihnachtsfest
Unser Weihnachtsfest hat, geschichtlich betrachtet, seinen Ursprung im Römischen Reich. Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium kündet davon. Sie zu hören, ist eine Tradition am Heiligen Abend. Als Kind lauschte ich jedes Mal ganz ergriffen und kannte die Geschichte jedes Jahr ein bisschen besser. Und ich liebte es, das Krippenspiel in der Kirche anzusehen. Als ich mich für das alte Rom zu interessieren begann, hörte ich die Geschichte mit wachsender Aufmerksamkeit, ohne dass sie ihren Zauber verlor.
Sonntag, 20. Dezember 2020
Trajan als Imperator: Er und seine Soldaten
Als Imperator, Feldherr, ist Trajan über die Jahrhunderte hinweg wohl am stärksten in Erinnerung geblieben. Er war derjenige, unter dem das römische Imperium die größte Ausdehnung erreichte, weshalb ihn frühere Historiker zu den größten Eroberern der Weltgeschichte zählten, im gleichen Atemzug mit Caesar und Alexander dem Großen. Ihm selbst hätte diese Zuschreibung wohl auch gefallen. Das Thema ist mir so geläufig, dass ich nicht vor dem Schreiben in der Sekundärliteratur nachlesen musste.
Sonntag, 13. Dezember 2020
Kaiser Trajan und das Volk von Rom
Ehe ich mich dem Verhältnis Trajans zu den Soldaten zuwende, möchte ich auf seine Rolle als volksnaher Herrscher eingehen. Man kann ihn als Senatskaiser bezeichnen, aber man muss in diesem Zusammenhang auch anschauen, wie sein Verhältnis zur einfachen Bevölkerung war. "SPQR" ist nicht nur der Titel eines Geschichtswerkes, sondern Leitspruch und Hoheitszeichen des antiken Roms - auch heute noch im Wappen der Stadt enthalten. Diese Abkürzung steht für "senatus populusque romanus", der Senat und das Volk von Rom.
Sonntag, 6. Dezember 2020
Der Beste und die Besten: Trajan und der Senat
Dass sich Trajan um ein gutes Verhältnis zum Senat bemühte, habe ich schon mehrfach geschrieben. Die Zeit nach dem Sturz Caesars und dem Ende der römischen Republik war zunächst von einem vorsichtigen Austarieren von Befugnissen des Princeps, des Augustus, geprägt. Gegen Ende des ersten Jahrhunderts war der römische Kaiser ein fast absoluter Herrscher. Die klügeren, diplomatischen unter den Caesaren kehrten das nicht heraus, sondern demonstrierten Bescheidenheit und Respekt gegenüber dem Senat. Doch konnten diese Gesten nicht darüber hinwegtäuschen, dass alle wichtigen Entscheidungen im Staat vom Kaiser getroffen wurden.